Seit Jahren reiht sich eine Warenhauskrise an die andere und im aktuellen Insolvenzverfahren gibt es schon wieder Horrornachrichten zu bevorstehenden Schließungen und Entlassungen. Die nächste Zitterpartie hat begonnen, doch damit muss endlich Schluss sein!
Das, was die Beschäftigten bei Galeria Karstadt Kaufhof an Belastungen auszuhalten haben, geht weit über das Maß des Erträglichen hinaus. Sie haben darauf vertraut, dass mit den 92 Fortführungsfilialen aus der Insolvenz 2022/23 ein tragfähiges Zukunftskonzept auf den Weg gebracht wurde.
ver.di fordert: Kein neuer Kahlschlag!
Tatsächlich hatte das Unternehmen in den letzten Monaten eine gute wirtschaftliche Entwicklung genommen, die jedoch durch die Pleite des Mutterkonzerns Signa abrupt in Frage gestellt wurde.
Jetzt müssen viele Kolleginnen und Kollegen bei Galeria erneut darum bangen, morgen noch einen Arbeitsplatz zu haben, während ihnen gleichzeitig weiter Höchstleistungen auf der Fläche abverlangt werden.
Im Rahmen des Insolvenzplans sollen 16 Filialen geschlossen werden, wie jetzt offiziell mitgeteilt wurde. Auch im Essener Service Center, das verlegt wird, soll es harte Einschnitte geben. Dort ist die Hälfte des Personals ebenfalls von Arbeitsplatzverlust bedroht. Insgesamt sind ca. 1.400 Beschäftigte gefährdet.
Seid solidarisch, schließt euch zusammen.
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